↩ Library Workflows

Libcoll-Management in Zope

Hinter Libcoll steckt Zope (“Z Object Publishing Environment”), ein objektorientierter Webanwendungs-Manager. Die gesamte Struktur und die Prozesse zur Generierung von Libcoll werden hier definiert und verwaltet. Nur kurz: Zope verwaltet (über ein Web-basiertes Objekt-Management-System) eine Hierarchie von Objekten, dynamisch und jederzeit erweiterbar. Das sind Instanzen von speziellen Klassen, die wiederum in den sogenannten Produkten definiert sind. Diese Produkte sind einfach Anwendungen (in der Programmiersprache Python geschrieben), die von Zope selber oder von der ITgroup stammen. In der folgenden Dokumentation sollte klar werden, was damit gemeint ist. Wer näheres über Zope erfahren möchte, schaue bitte hier oder hier nach.

Folgender Libcoll-Flow-Chart gibt einen Überblick über die Elemente, die beim online_stellen von Dokumenten verwendet werden.

libcoll_zope_flow.jpg

Zur Erklärung:

Basics

Man gelangt in das Zope-Management, indem man an die URL einfach ein /manage hängt. Den Einstieg in Zope kann man an jedem Unterpunkt vollziehen, also bspw. auch in libcoll/elib/all_documents. Je nachdem an welchem Unterpunkt (Collection) man eingestiegen ist, sieht man nun die versammelten Zope-Objekte, die in dem jeweiligen Verzeichnis angelegt sind.

Ganz in bekannter Dateimanager-Manier navigiert man innerhalb dieses hierarchischen Verzeichnisses von Objekten, die alle einer bestimmten Klasse zugewiesen sind (das Icon zeigt jeweils die Klasse an). Auf der Root-Ebene liegen hier bspw. die User-Verwaltung, das html-file und die Images zum Aufbau der Seite, und für uns wohl am wichtigsten der elib-Ordner, über welchen man zu den einzelnen Kollektionen gelangt. Prinzipiell können jedoch viele verschiedene Objekte unterschiedlicher Klassen abgelegt sein. Im weiteren tauchen so z. B. Python-Scripte oder externe Links auf.

Um solche Objekte anzulegen, wählt man aus der Pop-Up-Liste auf der rechten Seite eine Klasse aus und füllt das angezeigte Formular zur Definition und Beschreibung des Objektes aus. 'ID', 'Title', und 'Label' sind Pflichangaben.

Die Reiter am oberen Rand sind Funktionen, die für das momentan aufgerufene Objekt verfügbar sind. 'View' bspw. zeigt einfach den Inhalt in der html-Umgebung an und mit 'undo' kann man die letzten Änderungen rückgängig machen. Einige Funktionen vererben sich, d. h. sie werden auf alle Inhalte in den Unterordnern angewendet. Bei dem nun folgenden Durchnavigieren durch die Struktur werden die jeweilig relevanten Funktionen aufgeführt.

Im obigen “Root-Verzeichnis” von libcoll ist nur ein einziger Reiter von Interesse:

In aller Regel möchte man in der electronic library ('elib') arbeiten. In diesem Objekt erhält man eine Liste der Collections, wie sie in der Label-Leiste von libcoll auftauchen.

Geht man in eine der Collections, erhält man eine Liste der Ressourcen, im Falle von all_documents sollten diese also sämtliche Werke in libcoll beinhalten.

Klickt man eine individuelle Ressource an, stehen einem noch weitere Funktionen zur Verfügung:



Das sind alles viele, verwirrende Funktionen, deren Sinn sich erst mit etwas Erfahrung erschließt. Ebenso deren Bugs. Im Folgenden werden ein paar typische Verfahren aufgelistet und gleichzeitig Probleme angedeutet:

Professional

Man hat noch weitere Eingriffsmöglichkeiten, insbesondere auf die Darstellung von libcoll, wenn man eine Ebene über den der Bibliothek zugewiesenen root-Ordner in das Management einsteigt. Dies sollten nur erfahrene libcoll-Administratoren machen und dann auch nur in Absprache mit der ITgroup.

Zope läuft auf xserve02, der port auf welchem libcoll liegt ist 28880. Mit unserem digigroup-passwort gelangt man in den lib-Ordner:


Hier sind mehrere Objekte und Produkte abgelegt, die für das Funktionieren von libcoll relevant sind.

























Christoph Rosol 2006/08/01 17:38