Die Aufgabe der Digitalisierungsgruppe ist es, der Forschungsgruppe „Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft“ digitale Abbilder der Sitzungsprotokolle der verschiedenen Sektionen bereitzustellen. Dazu gehören ebenso deren Anhänge und Entwürfe. Damit die Scans den Wissenschaftlern in einer gleichbleibend hohen Qualität zur Verfügung stehen und in Zukunft auch zur Verfügung gestellt werden, müssen gewisse Standards eingehalten werden.
Die Arbeitsschritte lassen sich grob in drei Schritte zusammenfassen:
Basis bildet die jeweilige Sitzung, erkennbar an der Sitzungsnummer. Für die Sitzung kann es mehrere Bände geben, die verschiedene Entwürfe, Drehbücher oder Anlagen enthalten. Die Ordnerstruktur kann dann beispielsweise so aussehen:
Für die Dateinamen werden stets Kleinbuchstaben verwendet. Trennzeichen ist der Unterstrich „_“. Der Name der Ordner/Dateien setzt sich zusammen aus:
Weitere Spezifikationen (Nummer des Bandes oder des Entwurfs) finden nach der Protokollnummer Platz.
Der Akten-Ordner enthält (siehe blaue Markierung):
In den Kisten aus dem Archiv befinden sich mehrere Mappen. Der Mappendeckel wird als erstes gescannt, da er wichtige Informationen (Sitzungsnummer, Datum, Abteilung, Repositur) enthält. Die Standardeinstellungen sind folgende:
Der Scan des Mappendeckels wird im Anschluss ausgerichtet, zugeschnitten und in einen eigenen Ordner mit der Bezeichnung „titlepage“ unter dem Mappennamen (bspw. „ampg_2abt_rep1a_vp_134_bd1_22_11_1984“) abgelegt.
Anschließend werden zunächst die Akten auf dünnes Durchschlagspapier, Büroklammern, Heftklammern, zusammengeklebte oder kleinformatige Blätter, sowie beidseitigen Druck kontrolliert. Fremdkörper sind zu entfernen. Durchschlagspapiere sollten besonders schonend behandelt werden. Die Akte kann nun, beginnend mit dem Aktendeckel, gescannt werden.
Einstellungen:
Nachdem der Scan abgeschlossen ist, werden die Scans in Adobe Bridge kontrolliert. Es ist darauf zu achten, dass der Scan vollständig ist und keine Informationen verloren gegangen sind. Leere Trennblätter werden gelöscht. Danach können die Dateien umbenannt (fortlaufende Nummerierung, beginnend bei 0001) und in den pageimg-Ordner abgelegt werden.
Aus den JPGs können daraufhin mit Adobe Acrobat Pro farbige und bitonale PDFs erstellt werden. Folgende Vorgehensweise wird empfohlen:
Die Index.meta-Datei wird wie folgt erstellt:
Tipp: Wenn ein bestehender Eintrag kopiert wird (cmd+d) können neue index.metas mit geringem Aufwand erstellt werden
Upload der vollständigen Ordner auf den Digitalisate-Server Da in den Akten personenbezogene Daten enthalten sind, werden die Daten auf dem gesicherten SFTP-Server „digitalisate.mpiwg-berlin.mpg.de“ abgelegt.