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— | nextstarauditor [2020/10/10 14:13] (current) – created - external edit 127.0.0.1 | ||
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+ | ===== Auditor ===== | ||
+ | Mit Hilfe des Auditors werden nun einzelne Bilder auf dem Ribbon selektiert. | ||
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+ | * Auditor starten | ||
+ | * Im Öffnen-Dialog entsprechenden Film auswählen. Sollte der Dialog nicht automatisch erscheinen: //File// -> //Open// auswählen. | ||
+ | * Zu sehen ist nun der komplette Ribbon (Abb.1). Um daraus einzelne Images zuerstellen, | ||
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+ | **Abb.1:** | ||
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+ | {{: | ||
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+ | **Abb.2:** | ||
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+ | {{: | ||
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+ | Hier können nun diverse Einstellungen vorgenommen werden, wie die Software bei der Erkennung der Bilder vorgehen soll. | ||
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+ | == General Options == | ||
+ | * **Configuration Name**: Hier kann ein zuvor gespeichertes ' | ||
+ | * **Ribbon Level**: Das Ribbon-File wird zur besseren Handhabung in acht Qualitätsstufen beim Scannen abgespeichert. Hier kann nun die Qualitätsstufe des Ribbons gewählt werden. Abhängig von der Qualitätsstufe (0 = sehr gut; 7 = schlecht) kann die Selektion mehr oder weniger genau erfolgen. Hohe Qualitätstufe (0) bedeutet lange Rechenzeit. Idealerweise sollte Stufe 3 verwendet werden. | ||
+ | * **Detect Skew**: Schaltet automatische Drehung von Bildern ein/aus. | ||
+ | * **Detect Type Hint**: Hier wählt man den Filmtyp. Dies ist nur bei Blip-Filmen nötig. Ansonsten Einstellungen auf ' | ||
+ | * **Horizontal Channels**: Gibt an, wieviel Referenzpunkte zur Erkennung benutzt werden sollen. Höher bedeutet genau und rechenintensiver. Standardwert: | ||
+ | * **Detect Width Percent**: Gibt an wieviel Prozent der Gesammtbreite des Films (nicht Länge!) für die Selektion in Betracht gezogen werden sollen. | ||
+ | * **Detect Offset Percent**: Gibt den relativen Versatzpunkt zur Selektion an. Z.B. ist bei Blip-Filmen auf den ersten Milimetern Filmbreite eben der Blip-Streifen | ||
+ | * **Threshold Percent**: Bilder werden über Kontrastunterschiede von hell/dunkel oder dunkel/hell erkannt. Der Threshold gibt nun die Toleranz an. | ||
+ | * **First Page**: Spielt nur bei Duplex-Filmen eine Rolle. Standardeinstellung: | ||
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+ | == Fixed Horizontal Frame Size == | ||
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+ | * **Fixed Horizontal Frame Size**: Mit dieser Option kann ein fester Selektionsrahmen für die Horizontale eingestellt werden. | ||
+ | * **Fixed Vertical Frame Size**: Mit dieser Option kann ein fester Selektionsrahmen für die Vertikale eingestellt werden. | ||
+ | * **Frame Expand Width**: Gibt die Anzahl an Pixel an, die die Software zu ihrer Detectionsbreite addieren soll. | ||
+ | * **Frame Expand Heigth**: Gibt die Anzahl an Pixel an, die die Software zu ihrer Detectionshöhe addieren soll. | ||
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+ | == Detect Options == | ||
+ | Die meisten der hier aufgeführten Einstellung sind selbsterklärend, | ||
+ | * **Rearm Distance**: Gibt an, wieviel Pixel nach einer erfolgreichen Bilderkennung sich die Software wieder auf Erkennungssuche begibt. | ||
+ | * **New Volume Gap**: Spielt bei uns keine Rolle. Für automatische Rollladungssysteme (pancake reels) ist es sinnvoll anzugeben, wie groß der Filmabstand zwischen den einzelnen Rollen ist. | ||
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+ | Die Einstellungen sind jetzt vorgenommen. Eventuell kann nun das Parameterset gespeichert werden. Ansonsten ' | ||
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+ | **Anmerkung: | ||
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+ | Nach erfolgreicher Erkennung, müssen u.U. einige Rahmen manuell nachjustiert werden. Die Rahmen sind für gewöhnlich sehr eng gesetzt. Deshalb ist es besser, ganz am Ende alle Rahmen nochmals zu erweitern (sofern nicht bereits manuell geschehen): | ||
+ | * alle Rahmen markieren: Strg + A | ||
+ | * Rahmen erweitern: mehrmals Strg + E (oder gedrückt halten) | ||
+ | |||
+ | // | ||
+ | * Sind schließlich alle Rahmen zufriedenstellend gesetzt, müssen noch die Output-Einstellungen vorgenommen werden: //Tools// -> // | ||
+ | * Mit einem Klick auf " | ||
+ | * Die Voreinstellung durch einen Klick auf " | ||
+ | * Auf beide Doppelklicken, | ||
+ | * Anschließend kann der Film beendet werden: //File// -> //Finish Audit//. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | // | ||
+ | * Str+A: Alle Rahmen werden ausgewählt | ||
+ | * Strg+Shift+F: | ||
+ | * Strg+Shift+I: | ||
+ | * Strg+Shift+B: | ||
+ | * Strg+Shift+E: | ||
+ | * Strg+Shift+Rahmen mit der Maus: mehrere Frames können ausgewählt/ | ||
+ | |||
+ | |||
+ | // | ||
+ | |||
+ | Die zwei Ansichtsarten Imageview und Frameview haben unterschiedliche Eigenschaften. In beiden Views lässt sich der Ribbon segmentieren. Der Frame stellt dabei eine Art übergeordnetes Element dar. Um ein Image zu erstellen ist ein Frame erforderlich. Zudem kann ein Frame mehrere Images enthalten. Das kann insofern nützlich sein, sobald man für mehrere gleich große Dokumente neue Rahmen setzen muss. Im Imageview lässt sich deshalb ein Rahmen um vier Dokumente ziehen, welcher dann zwei Mal horizontal gesplittet wird. Aus einem Rahmen resultieren vier Images. Sollten jedoch in einem Dokument fälschlicherweise automatisch zwei Images erkannt werden, hat man im Frameview keine Möglichkeit dies zu erkennen. Das Dokument wird in zwei Images zerteilt. Deshalb ist eine gründliche Kontrolle notwendig. | ||
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+ | **Tipp:** | ||
+ | In der unteren Symbolleiste werden die Frame- und Imageanzahl angezeigt. Sollte ein Film, beispielsweise durch große Helligkeitsunterschiede innerhalb des Films, mehrfach gescannt werden müssen, sollte die Anzahl der Frames bzw. Images bei beiden Scans identisch sein. | ||
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+ | == Kopie der Frames von dem einen zum anderen Scan == | ||
+ | |||
+ | Das Programm Auditor bietet keine Möglichkeit Frames zu kopieren. Weder innerhalb eines Scans noch zwischen zwei Filmen. Gerade bei Mehrfachscans wäre dies jedoch wünschenswert, | ||
+ | Um dies zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit über die XML-Dateien die Rahmen von einem zum anderen Scan zu kopieren. Hierfür ist die folgende Vorgehensweise erforderlich: | ||
+ | |||
+ | * Vollständige Bearbeitung des helleren Scans im Programm Auditor | ||
+ | * es sind alle erforderlichen Frames gesetzt | ||
+ | * Frames wurden erweitert | ||
+ | * Speichern | ||
+ | * (Output-Optionen festlegen) -> nicht zwingend erforderlich | ||
+ | * Im Explorer zum Speicherort des Ribbons navigieren (für gewöhnlich zu finden unter: // | ||
+ | * XML-Datei des zuvor bearbeiteten Scans öffnen | ||
+ | * Sämtliche Einträge nach dem End-Auszeichner der Output-Definitionen (</ | ||
+ | * **Tipp:** Zum Markieren den Cursor an den Anfang der Zeile <frames count=" | ||
+ | {{:: | ||
+ | * XML-Datei schließen | ||
+ | * XML-Datei des noch zu bearbeitenden Mikrofilms öffnen | ||
+ | * Sämtliche Einträge nach dem End-Auszeichner der Output-Definitionen (</ | ||
+ | * XML-Datei speichern und schließen | ||
+ | * Programm Auditor öffnen | ||
+ | * Noch zu bearbeitenden Mikrofilm öffnen | ||
+ | * Rahmen manuell nachjustieren | ||
+ | |||
+ | Weshalb kann man nicht die gesamte XML-Datei kopieren und ersetzen? Da der Scanvorgang manuell gestartet und gestoppt wird, unterscheidet sich bei jedem Scanvorgang die Länge des jeweiligen Ribbons. Auch die Breite schwankt minimal. Ersetzt man die gesamte XML-Datei, gehen diese Werte verloren und die XML-Datei wird unbrauchbar. | ||
+ | Aufgrund des Längenunterschieds ist eine Bearbeitung des Mikrofilms im Auditor unerlässlich. Jedoch müssen die Rahmen für gewöhnlich nur neu ausgerichtet werden - was wesentlich zeitsparender und weniger fehleranfällig ist. | ||
+ | |||
+ | **Tipp:** Alle Rahmen markieren (Strg + A) und Strg + Shift gedrückt halten um alle Rahmen mit der Maus zu verschieben. |