Die Endkontrolle stellt die letzte Überprüfung eines Werkes vor dem Upload auf die Foxridge und die Veröffentlichung im Internet dar. Sie sollte daher mit allergrößter Genauigkeit und Sorgfalt von statten gehen. Die Endkontrolle umfasst die Überprüfung der:
An oberster Stelle der Endkontrolle steht natürlich die Überprüfung der eigentlichen Scans. Zunächst sollte überprüft werden ob sich im pageimg- und user-Ordner die selbe Anzahl an Scans befindet. Es reicht in der Regel die Kontrolle anhand der JPGs durchzuführen, da diese wesentlich kleiner sind als die TIFFs und somit auch viel schneller in der Bridge angezeigt werden.
Dies gilt NICHT, wenn es bei der Postproduktion Probleme gab oder Bilder nachträglich eingefügt oder umbenannt werden mussten. In diesem Fall ist unbedingt die Konsistenz der TIFFs zu überprüfen!
Bei Werken mit klarer Struktur und Paginierung reicht es die Images Bildweise durchzuklicken und die Paginierung zu überprüfen. Bei schwierigeren Fällen sollte das Orginal zur Konsultation herangezogen werden und wenn nötig mitgeblättert werden. Zu einem kompletten Werk gehört neben dem Buch inklusive Buchdeckel und Rücken auch das Colorchecker-Image (zzzz.jpg/tiff)!
In einem weiteren Schritt sollte überprüft werden, ob die vorhandenen RAW-Images komplett sind. Im einfachsten Fall ist die Anzahl der Bilder im raw-Ordner identisch mit der Anzahl der Bilder in pageimg- und user-Ordner. Oftmals müssen beispielsweise große Tafeln jedoch gestitcht werden, sodass die Zählung abweicht (mehr Bilder im raw-Ordner als nachher im fertigen Werk).
Bei einem normalen Buch sollte die Ordnerstruktur wie folgt aussehen:
INFO: bei Fertigstellung der Werkes müssen sich folgende Dateien im info-Ordner befinden: PS-Action Datei (mit Name des Werkes), eine ausgefüllte readme.txt (!!!), colorchecker.dng, graukarte.dng, index.meta, sowie evtl. eine flv-Datei für Tafeln.
PAGEIMG: Das komplette Werk im .jpg-Format.
RAW:
USER: Das komplette Werk im .tiff-Format.
Der CR2-Ordner is am Ende der Endkontrolle zu löschen, da die Daten nicht mehr gebraucht werden!
In der readme.txt werden die wichtigsten bibliographischen und technischen Metadaten eines Werkes festgehalten, sowie Besonderheiten wie eine fehlerhafte Paginierung vermerkt. Da die readme.txt einen schnellen Blick auf das Werk liefert ist es sehr wichtig, diese Datei stets ordentlich auszufüllen. Aus dem vollständig ausgefüllten Datensatz in Filemaker lässt sich mit einem Klick auf “Export readme.txt” automatisch eine readme.txt-Datei erstellen. Anschließend ist der Haken “erstellt” zu sezten und die readme.txt auf Vollständigkeit zu prüfen.
Bibliographische Daten:
Diese Daten dienen dazu das Orginal des Digitalisats eindeutig zu identifizieren. Autor, Titel, Ort, Verlag, Jahr, Sprache und Anzahl der Seiten sind selbsterklärend. Handelt es sich bei dem Original um eine mehrbändige Ausgabe ist der aktuelle Band zusätzlich zum Titel festzuhalten.
Technische Daten
Die technischen Daten dienen zur Beschreibung des Digitalisats.
Bemerkungen
An dieser Stelle werden Besonderheiten, wie eine fehlerhafte Paginierung oder Druckfehler festgehalten.
Zu guter Letzt sollten auch die Einträge im Workflow-Layout des Filemkakers ein letztes mal überprüft und ggf. richtig eingestellt werden. Ist ein Werk komplett gescannt, nachbearbeitet und Endkontrolliert sollten die entsprechenden Häkchen im Layout gesetzt werden. Auch ist darauf zu achten das alle wichtigen Bibliographischen, sowie technischen Daten vermerkt sind. Besonders wichtig sind Imageanzahl und Auflösung.
weiter geht es mit den Workflows im Bereich “Archiv”