Mit Hilfe des Auditors werden nun einzelne Bilder auf dem Ribbon selektiert.
Abb.1:
Abb.2:
Hier können nun diverse Einstellungen vorgenommen werden, wie die Software bei der Erkennung der Bilder vorgehen soll.
Die meisten der hier aufgeführten Einstellung sind selbsterklärend, daher an dieser Stelle lediglich Erklärung zu potentiell unklaren Punkten.
Die Einstellungen sind jetzt vorgenommen. Eventuell kann nun das Parameterset gespeichert werden. Ansonsten 'OK'. Auditor beginnt mit der Bilderkennung. In Abb.1 ist die Erkennung bereits erfolgt. Dies sieht man an den blauen Rahmen.
Anmerkung: Für die erkannten Rahmen existiert eine Farbkodierung. Blau = sichererkannt; gelb = unsicher; rot = geraten. Die Farbkodierung spielt bei uns auch keine Rolle (workflow-technisch).
Nach erfolgreicher Erkennung, müssen u.U. einige Rahmen manuell nachjustiert werden. Die Rahmen sind für gewöhnlich sehr eng gesetzt. Deshalb ist es besser, ganz am Ende alle Rahmen nochmals zu erweitern (sofern nicht bereits manuell geschehen):
Output-Options
Nützliche Shortcuts:
Imageview vs Frameview
Die zwei Ansichtsarten Imageview und Frameview haben unterschiedliche Eigenschaften. In beiden Views lässt sich der Ribbon segmentieren. Der Frame stellt dabei eine Art übergeordnetes Element dar. Um ein Image zu erstellen ist ein Frame erforderlich. Zudem kann ein Frame mehrere Images enthalten. Das kann insofern nützlich sein, sobald man für mehrere gleich große Dokumente neue Rahmen setzen muss. Im Imageview lässt sich deshalb ein Rahmen um vier Dokumente ziehen, welcher dann zwei Mal horizontal gesplittet wird. Aus einem Rahmen resultieren vier Images. Sollten jedoch in einem Dokument fälschlicherweise automatisch zwei Images erkannt werden, hat man im Frameview keine Möglichkeit dies zu erkennen. Das Dokument wird in zwei Images zerteilt. Deshalb ist eine gründliche Kontrolle notwendig.
Tipp: In der unteren Symbolleiste werden die Frame- und Imageanzahl angezeigt. Sollte ein Film, beispielsweise durch große Helligkeitsunterschiede innerhalb des Films, mehrfach gescannt werden müssen, sollte die Anzahl der Frames bzw. Images bei beiden Scans identisch sein.
Das Programm Auditor bietet keine Möglichkeit Frames zu kopieren. Weder innerhalb eines Scans noch zwischen zwei Filmen. Gerade bei Mehrfachscans wäre dies jedoch wünschenswert, da bei einem dunkleren Scan mitunter nicht alle (dunklen) Seiten mit dem Auge erkannt werden können. Hierdurch kann es zu einer unterschiedlichen Anzahl von Frames kommen. Die Nummerierung stimmt bei den Mehrfachscans nicht mehr überein und es wird sehr mühsam die Stellen zu finden, an denen die Bilder fehlen. Um dies zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit über die XML-Dateien die Rahmen von einem zum anderen Scan zu kopieren. Hierfür ist die folgende Vorgehensweise erforderlich:
Weshalb kann man nicht die gesamte XML-Datei kopieren und ersetzen? Da der Scanvorgang manuell gestartet und gestoppt wird, unterscheidet sich bei jedem Scanvorgang die Länge des jeweiligen Ribbons. Auch die Breite schwankt minimal. Ersetzt man die gesamte XML-Datei, gehen diese Werte verloren und die XML-Datei wird unbrauchbar. Aufgrund des Längenunterschieds ist eine Bearbeitung des Mikrofilms im Auditor unerlässlich. Jedoch müssen die Rahmen für gewöhnlich nur neu ausgerichtet werden - was wesentlich zeitsparender und weniger fehleranfällig ist.
Tipp: Alle Rahmen markieren (Strg + A) und Strg + Shift gedrückt halten um alle Rahmen mit der Maus zu verschieben.